Workshops Aktfotografie

Viele der hier gezeigten Fotos stammen aus Workshops, die Markus Ernst durchgeführt hat. Die Gruppen waren meist sehr klein, es waren vier bis sechs Fotografen anwesend und der Fokus lag jeweils beim Fotografieren. Vorher und auch während der Shootings gab es immer ein paar Ratschläge, wie man mit dem Model reden sollte und was sich gehört und was nicht. Dazu Tipps wo man Models finden könne und Rechtliches. Es herrschte immer eine gute, lockere Atmosphäre. Ich war mit diesen Workshops immer sehr zufrieden und das neue Studio bietet auch ein Fenster für natürliches Licht.

Backstage     Backstage

Workshops sind die beste Gelegenheit, zum ersten Mal Aktfotos zu machen. Man muss sich nicht damit bemühen, ein Model zu finden oder einen Vertrag zu schreiben. Man muss kein Studio oder einen passenden Ort suchen, keine Idee entwickeln. Bei Workshops ist vieles schon vorbereitet und man kann das lernen, was zuerst mal sicher am Interessantesten ist: Kameraeinstellungen, Vorgehen, Kommunikation mit dem Model. Natürlich kann man, wenn man an der Reihe ist, eigene Ideen einbringen. Dem Model sagen, sie solle die Augen schliessen, stehen, sitzen, liegen, sich umdrehen und so weiter. Wer Englisch spricht ist im Vorteil.

Backstage

Man kann so nicht nur Erfahrung sammeln, sondern trifft andere Fotografen, die vielleicht schon mehrmals solche Kurse besucht haben und/oder auch unabhängig von diesen Veranstaltungen mit Models zusammenarbeiten. Somit kann man gut Kontakte knüpfen.

Die zwei Videos wurden mir von Markus Ernst freundlicherweise zur Verfügung gestellt:

Videos:


Für mich war sehr überraschend, wie schön und gut die im Studio gemachten Fotos aussehen.

Backstage     Backstage
Backstage

Dann habe ich noch zwei von anderen Fotografen organisierte Workshops besucht. Es handelte sich dabei um available light (Verfügbares Licht in Englisch). Das bedeutet, dass man ohne Blitz fotografiert. Daher muss man auch im Besitz eines sehr lichtstarken Objektives sein (mindestens f2.8). Wenn man mit Offenblende fotografiert, muss man den Fokus manuell genau auf die Augen des Models richten. Das ist nicht immer so einfach. Diese Workshops fanden auch nicht in einem typischen Indoor-Studio statt. Einer dieser Workshops wurde von Peter Kissling durchgeführt. Bei ihm hatte jeder anwesende Fotograf exakt jeweils dieselbe Zeitspanne, um Fotos zu machen und auch die Reihenfolge war definiert. Das hat den Vorteil, dass nicht jemand einfach länger am Fotografieren ist als andere. Im Folgenden ein paar Backstage-Bilder.

Backstage
Backstage
Backstage
Backstage
Backstage
Backstage
Backstage

Der andere Workshop wurde von Benedetti Marco organisiert. Auch er achtete genau auf die Zeit sowie Pausen für das Model. Und wenn jemand mit dem Model beschäftigt war, motivierte er die anderen, statt einfach zuzuschauen, sich schon etwas zu überlegen. Der Workshop fand in einem gigantischen Anwesen statt und man konnte innen und aussen fotografieren. Er verlangte, dass wir uns etwas einfallen lassen und nicht alle dasselbe machen würden.

Backstage
Backstage

Bei allen Workshops ist es sehr wichtig, dass man die anderen Fotografen, wenn sie mit dem Model zusammenarbeiten, nicht stört. Man sollte nicht mitfotografieren. Wenn man an einem Abend oder während des ganzen Tages ein, zwei Fotos macht, ist das kein Problem. Backstage-Fotos sind immer beliebt und geben auch einen guten Eindruck für Aussenstehende.

Backstage

Fotografen - wie auch die hier erwähnten - bieten immer wieder Workshops an. Diese werden auf ihren Homepages aufgeschaltet. Auch auf der Fotocommunity.de oder auf Model-Kartei.de findet man Workshops.


Bei diesen Fotografen habe ich schon Workshops besucht:

- Markus Ernst

- Peter Kissling hat momentan keine Homepage.

- Marco Benedetti


Zurück

Zur Startseite

© Ilja Jenzer - Alle Rechte vorbehalten